"SHAKSHUKA mit Fladenbrot" Darfs ein bisschen orientalisch sein?

Hallo ihr Lieben

 

Der 1. Mai. Tag der Arbeit. Ich dachte mir, dann arbeite ich mal. Denn ich liebe das hier was ich tue. Und los gehts:

Was habe ich für ein geiles Rezept entdeckt und es dann für mich so weiterentwickelt, wie ich finde, der Hammer und passt zu Food-Buddy´s. Ich stöbere oft und viel in den sozialen Netzwerken, schaue mir andere Food-Blogs an, suche Rezepte, Inspirationen etc. etc. Und manchmal stosse ich dabei wie bei diesem Rezept, rein zufällig drauf. Ich bin plötzlich auf einer Seite von einer israelischen Dame gelandet. Sie ist 63 Jahre Jung und kocht schon seit sie 7 Jahre Alt ist. Als ich mich so durch die Zeilen las, erfuhr ich, dass Shakshuka das Israelische National Gericht schlechthin ist. Es war mir völlig unbekannt und habe das noch nie gehört. Das spannende ist, es wird mit pochierten Eier gemacht und dass es grundsätzlich ein rein vegetarisches Menü ist, aber es in vielen verschiedenen Variationen gekocht werden kann. Also total vielseitig. Ich mag das.

Ich interessierte mich in erster Linie für das ursprüngliche Rezept. Dieses Gericht entstammt aus der nordafrikanischen und der israelischen Küche. Hauptsächlich wird das Gericht von den Israelis zum Frühstück gegessen. Man vermutet, dass Shakshuka aus dem nordafrikanischen Raum, etwa in Tunesien, Algerien, Marokko oder Ägypten stammen könnte. Man glaubt auch, dass das Gericht ursprünglich von den Juden nach Israel eingeführt wurde, wo es dann zur grosser Popularität gelangte. Mittlerweile gibt es auch abgewandelte Formen dieses Gerichts. In der Türkei zum Beispiel wird es nicht mit Eiern zubereitet, sondern mit Auberginen. Zucchini, Kartoffeln und Joghurt serviert. Die Spanier nennen es Pisto und wird ähnlich wie ein Ratatouille gekocht und das Spiegelei dazu separat gereicht. In Algerien ist das Shakshuka weit verbreitet. Sie essen es gerne mit Lammfleisch, Griess, Auberginen und Zucchini, dafür aber ohne Ei. Das Gericht wird oft mit Fladenbrot, Pita oder Weissbrot gegessen. Ich hielt mich mehr oder weniger an das Original Rezept. Kochte es aber ohne Zwiebeln, dafür mit etwas mehr Knoblauch und etwas Zimt. Man kann auch etwas braunen oder weissen Zucker verwenden. Ich als Diabetiker verzichtete aber darauf und glaube, dass Zimt ein ticken gesünder ist. Herausgekommen ist ein wirklich tolles, schmackhaftes und köstliches Gericht. Urchig, traditionell und mit viel Geschmack. Vegetarisch, herzhaft und durch die pochierten Eier auch sättigend. Was will man mehr, frage ich?

Natürlich habe ich das knusprige Fladenbrot selbst gemacht. Mit Olivenöl und Meersalz veredelt. Es schmeckt himmlisch, glaub mir.

Ach ja, eine weitere Möglichkeit, das Rezept weiter zu entwickeln, und es nicht vegetarisch zu kochen, wäre mit Rinderhack und einem feinen, geschmackvollen Bergkäse zu erweitern. Fast schon eine Art von Swiss Style. Das kam mir gerade jetzt so in den Sinn. Cool oder? Klassisch wird das Gericht oft mit Zwiebeln und Feta serviert. Ich habe es dabei belassen.

 

Mein Rezept findest du hier in meinem Kochbuch. Wenn dich die orientalische Küche anspricht und du das Gericht noch nicht kennst, dann musst du das unbedingt ausprobieren. Es wird dich begeistern. Viel Spass beim Pfannen schwingen, Eier poschieren, orientalisch würzen und verköstigen des knusprigen Fladenbrotes. En Guetä & bis bald wieder.

 

Ein Statement, Eintrag oder Kommentar würde mich freuen.

 

Food-Buddy

 

Ralph

Kommentare: 16
  • #16

    Food-Buddy (Samstag, 04 Mai 2019 19:08)

    Liebe Karin
    Vielen Dank für dein Eintrag und Feedback. Ja ohne Zimt geht es eigentlich fast nicht im Orient, deshalb habe ich einfach etwas Zimt dazu gegeben. Es gibt so noch eine ganz spezielle Note. Ja mach das, probiere es einfach aus :) Schön, wenn die Sendung gefallen hat. Schauen wir mal, wie es weitergeht nächste Woche. :)

  • #15

    Karin (Samstag, 04 Mai 2019 12:36)

    Dieses Gericht gibt's bei uns ab und zu. Bei mir aber ohne Zimt.Muss ich unbedingt das nächstemal probieren. Bei meinem Kaninchengericht an Tomatensosse gebe ich immer Zimt dazu. Die Sendung Männerküche gestern Abend hat mir sehr gut gefallen.

  • #14

    FOOD-BUDDY (Mittwoch, 06 Juni 2018 12:56)

    Hallo Ilona
    Super, dann habe ich dein Gusto getroffen :)
    Sonnige Grüsse

  • #13

    Ilona (Mittwoch, 06 Juni 2018 09:18)

    Mhhh, das ist ein Rezept genau nach meinem Geschmack.

    Liebe Grüsse
    Ilona

  • #12

    FOOD-BUDDY (Sonntag, 06 Mai 2018 11:55)

    Hi Niti & Tony
    Lieben Dank für dein Eintrag. Das Gericht mit ein paar guten Freunden zu essen, verbindet definitiv. Alle essen aus der gleichen Pfanne und geniessen. Bald gibts wieder ein neues Rezept :)
    Schöne Grüsse & bis bald wieder.

  • #11

    FOOD-BUDDY (Samstag, 05 Mai 2018 20:41)

    Hallo Sonja
    Soeben geschickt :) Ist jetzt auch in meinem Kochbuch. Viel Spass beim Nachkochen.
    Gute Zeit und bis bald.

  • #10

    Sonja Weishaupt (Samstag, 05 Mai 2018 11:50)

    Salüüüü, dörf i bitte s'Rezept vom Fladenbrot ha �
    Danke schöön & HappyWeekend

  • #9

    Niti (Samstag, 05 Mai 2018 11:10)

    Hi Ralph
    Dir sind wieder einmal super Fotos gelungen - und das Gericht erst, richtig gluschtig - man würde am Liebsten grad reinhauen, erinnert mich an einen warmen Sommertag, draussen mit Freunden die Shakshuka teilen herrlich. Bin jedes Mal gespannt was für ein tolles Rezept als nächstes kommt.
    LG Niti & Tony

  • #8

    FOOD-BUDDY (Mittwoch, 02 Mai 2018 20:57)

    Hallo Martha
    Herzlichen Dank für dein Eintrag und vielen Dank für dein Kompliment. Ich gebe mir alle Mühe etwas schönes für die Leser zu kreieren. Um deine Frage zum Shakshuka zu beantworten: Schlussendlich liegt die schärfe natürlich in der Menge der Würze. Ich mag es auch nicht all zu scharf, deshalb habe ich einfach etwas weniger Chili und ohne Kerne verwendet. Wenn du genau mein Rezept verwendest ist es gut Pikant :) Ich hoffe damit, dir deine Frage beantwortet zu haben.
    Liebe Grüsse & bis zum nächsten Mal.

  • #7

    Martha (Mittwoch, 02 Mai 2018 19:28)

    Sieht genial aus und das mit dem Zimt ist eine super Idee. Ist sicher auch ziemlich scharf, oder? Ich mags pikant � Sind übrigens immer sehr schöne Fotos auf deinem Blog, freu mich auf mehr!

  • #6

    FOOD-BUDDY (Mittwoch, 02 Mai 2018 09:06)

    Hi Dani
    Danke für dein Eintrag. Cool. Ja probiere es mal aus und lasse mich wissen wie es geschmeckt hat. Ja dann en guetä :) Gute Zeit.

  • #5

    Dani (Mittwoch, 02 Mai 2018 08:43)

    Interessantes Gericht, noch nie davon gehört. Habe alle Zutaten gerne, daher werde ich es sicher Nachkochen. Es sieht so lecker aus auf dem Bild, man möchte am liebsten mit dem Löffel hineintauchen und anfangen zu Essen. :-)

  • #4

    FOOD-BUDDY (Mittwoch, 02 Mai 2018 08:30)

    Hallo Annemarie
    Herzlichen Dank für dein Eintrag. Das freut mich sehr, dass ich dir ein Stück Erinnerung zurückbringen konnte. Wow! Lieben Dank.

  • #3

    Annemarie (Dienstag, 01 Mai 2018 21:55)

    Hatte das Gericht vor Jahren mal gegessen, es hat wunderbar geschmeckt und ist mit schönen Erinnerungen verbunden. Werde meinen Mann damit überraschen. Mega toll, dass ich durch deinen Blog wieder an diese Zeit erinnert wurde. Die Bilder sind fantastisch.

  • #2

    FOOD-BUDDY (Dienstag, 01 Mai 2018 20:51)

    Hallo Tobias
    Herzlichen Dank für dein Eintrag. Freut mich. Multi Kulti ist immer spannend. Gute Zeit.

  • #1

    Tobias (Dienstag, 01 Mai 2018 19:58)

    Das Gericht sieht so gut aus, dass muss ich unbedingt Nachkochen. Finde es super das verschiedene Kulturen mit einbezogen werden. Toller Foodblog, sehr erfrischend !

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